5 Spartipps für Reiter
Gefühlt wird alles teurer - auch im Reitsport. Dieser Artikel bietet dir 5 Spartipps die dir in deinem Stallalltag eine große Hilfe sein können. Ohne auf Sicherheit und Qualität zu verzichten!
Der Reitsport ist eine wundervolle, aber auch kostspielige Leidenschaft. Von den Stallmieten, Hufschmied, Futter bis hin zu Ausrüstung und Turniergebühren können sich die Kosten schnell summieren. Wenn du ein Reiter bist, der sein Budget im Auge behalten möchte, gibt es einige nützliche Spartipps, die dir helfen können, Geld zu sparen, ohne auf Qualität oder Sicherheit zu verzichten. In diesem Artikel stellen wir dir fünf effektive Spartipps vor, die deinem Geldbeutel zugutekommen werden.
1. Kaufe nur, was du wirklich brauchst:
Im Reitsportladen oder Onlineshop gibt es eine Vielzahl verlockender Produkte und Ausrüstungsgegenstände, die auf den ersten Blick unentbehrlich erscheinen. Doch bevor du dein hart verdientes Geld ausgibst, solltest du kritisch überlegen, ob du das jeweilige Produkt wirklich benötigst. Frage dich, ob es einen unmittelbaren Nutzen für dich und dein Pferd hat oder ob es eher ein luxuriöses Extra ist. Indem du nur das kaufst, was du wirklich brauchst, kannst du eine Menge Geld sparen. Priorisiere qualitativ hochwertige Grundausstattung und investiere in Dinge, die für die Gesundheit und Sicherheit von dir und deinem Pferd unerlässlich sind. Sei bewusst und kritisch bei deinen Kaufentscheidungen und lass dich nicht von Impulskäufen verleiten. Eine gezielte und bedachte Auswahl hilft dir dabei, dein Budget effektiv zu nutzen und überflüssige Ausgaben zu vermeiden.
Durch die Anwendung dieses Grundsatzes kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch eine bewusste Konsumhaltung entwickeln. Es ist wichtig, den Fokus auf das Wesentliche zu legen und sich von unnötigen Ausgaben abzuhalten. Konzentriere dich darauf, dass sowohl du als auch dein Pferd das haben, was für ein gesundes und erfolgreiches Reiterlebnis wirklich wichtig ist.
Damit du das in der Praxis erfolgreich umsetzen kannst, empfehle ich dir eine "Wunschliste" zu schreiben. Notiere hier all jene Dinge, die du brauchst, aber noch nicht hast. Immer dann wenn du etwas gekauft hast, kannst du es abstreichen, wodurch du ein Glücksgefühl verspüren wirst. Du kannst die Liste aber auch dazu nutzen um dich daran zu erinnern, ob du für den Gegenstand xy Geld ausgeben wolltest oder nicht. Die Liste wird es dir erleichtern im Geschäft auch mal "Nein" zu sagen.
2. Kaufe gebrauchte Ausrüstung
Der Kauf von gebrauchter Reitbekleidung und Ausrüstung kann eine großartige Möglichkeit sein, Geld zu sparen. Schau dich in Reitsportgeschäften, auf Online-Marktplätzen oder in lokalen Anzeigen um, um hochwertige, aber preisgünstige Artikel zu finden. Sehr oft findet man recht neue Gegenstände in gutem Zustand, da sie von Reitern verkauft werden, die ihre Ausrüstung aktualisieren (neue Farben der aktuellen Kollektion bspw. bei Schabracken) oder nicht mehr benötigen. Wer kennt das nicht - man möchte verschiedene Gebissarten testen und schon hat man eine breite Auswahl im Schrank hängen. Am Ende nutzt man meist doch nur eines davon. Die anderen können also getrost weiterverkauft werden.
Eine weitere tolle Möglichkeit wäre es einen Reiterflohmarkt mit eurem Verein zu organisieren. Dies hat den Vorteil, dass regional Leute zusammenkommen und man diese Aktion direkt als Vereins-Event nutzen kann. Man trifft bekannte Gesichter, kann sich austauschen und nebenbei ungebrauchte Artikel verkaufen und lang ersehnte neue Stücke zu kaufen.
3. Am richtigen Ort sparen und langfristig profitieren
Du solltest stets gut überlegen, ob es Sinn macht in diesem Bereich zu sparen oder nicht. Deshalb rate ich dir in die Gesundheit deines Pferdes jetzt zu investieren um in Zukunft zu sparen. Es mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, Geld auszugeben, um Geld zu sparen. Doch wenn es um die Gesundheit deines Pferdes geht, ist eine vorausschauende Investition ein kluger Schachzug. Indem du in die regelmäßige tierärztliche Versorgung, qualitativ hochwertiges Futter und eine artgerechte Haltung investierst, trägst du dazu bei, dass dein Pferd gesund bleibt. Wichtige Impftermine sollten eingehalten werden, genauso wie das Wurmmanagement auch weiterhin aktiv verfolgt werden sollte. Eine bedarfsgerechte, individuelle Ernährung beugt fütterungsbedingten Erkrankungen vor wie bspw. Übergewicht, EMS, Hufrehe, Hautprobleme, Atemwegsprobleme uvm. Indem du dein Pferd jetzt optimal versorgst, stärkst du außerdem seinen gesamten Bewegungsapperat und kannst unter Umständen Verletzungen vermeiden. Eine gute Stallhygiene hilft Infektionen zu vermeiden. Darüber hinaus solltest du in hochwertige Ausrüstung investieren, die deinem Pferd Komfort und Sicherheit bietet, um Verletzungen vorzubeugen. Auch der regelmäßige Besuch des Hufschmiedes ist unumgänglich und sollte nicht aus Kostengründen hinaus gezögert werden. Indem du präventive Maßnahmen ergreifst und die Gesundheit deines Pferdes priorisierst, kannst du langfristig erhebliche Tierarztkosten einsparen. Neben den Kosten ersparst du vor allem deinem Pferd unnötiges Leiden und dir viele Sorgen.
Du bist unsicher, ob deine aktuelle Fütterung die Gesundheit deines Pferdes wirklich unterstützt? Oder fütterst du vielleicht von dem ein oder anderen zu viel oder zu wenig? |
Die Gesundheit deines Pferdes sollte immer an erster Stelle stehen, da sie nicht nur zu einem glücklichen und langen Pferdeleben beiträgt, sondern auch dazu beitragen kann, finanzielle Belastungen durch Tierarztkosten zu minimieren. Denke langfristig und betrachte Investitionen in die Gesundheit deines Pferdes als eine langfristige Einsparung, die sich sowohl finanziell als auch emotional auszahlen wird.
4. Nutze Sparangebote und Mengenrabatte
Heu und Einstreu sind notwendige Ausgaben die ganz schön zu Buche schlagen. Doch gerade die Einstreu ist ein Kostenpunkt, der sich gut planen und kalkulieren lässt. Es macht daher Sinn Einstreu in Aktion zu kaufen, oder wenn du ausreichend Lagerplatz hast, in der Menge zu sparen. Mehrere Paletten zu bestellen ist günstiger als einzelne 20 kg Säcke Einstreu zu besorgen. Beim Heu ist das mit der Planbarkeit leider so ein Thema - denn die Heuernte ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich und hier heißt es so schön Angebot und Nachfrage machen den Preis. Dennoch rate ich dir beim Heu nicht zu sparen. Top Qualität und ein erster Schnitt machen sich bezahlt. Denn auch damit betreibst du aktive Gesundheitsvorsorge für dein Pferd. Allerdings kann es beim Futterkauf sein, dass Mengenrabatte angeboten werden. Sprich dich mit deinen Stallkollegen ab oder frag bei deinem Futtermittelhersteller nach.
Wir von Carevallo bieten unseren Abo-Kunden bspw. 7% Rabatt auf jede Futterlieferung. Zusätzlich sparen unsere Abo-Kunden auf jede Dienstleistung 20% Rabatt und beim Kauf von Leckerli und Mash nochmal 7% Rabatt. Außerdem können Leckerli, Mash und Zubehör kostenlos beim individuellen Futter mitgeschickt werden, sodass Versandkosten gespart werden. (Konditionen Stand 05/2023).
Praxis-Tipp: Damit du die Futterkosten optimieren kannst, solltest du erstmal eine Aufstellung machen, was du alles fütterst. Notiere dir, welche Futtermittel du kaufst, in welchen Gebinden und zu welchen Kosten, notiere welche Mengen du fütterst. So kannst du dir einerseits die Kosten pro Tag ausrechnen und außerdem nach kostengünstigen Angeboten Ausschau halten, nachdem du weißt was du aktuell bezahlst.
Nutze den gratis Futterkostenrechner zum Berechnen deiner täglichen Futterkosten: |
5. Biete Hilfe im Stall an
Viele Reitställe sind froh über zusätzliche Unterstützung bei der täglichen Arbeit im Stall. Biete deine Hilfe an, indem du bei der Fütterung, beim Ausmisten oder anderen Aufgaben unterstützt. Im Gegenzug könntest du einen Teil der Stallmiete reduzieren. Diese Vereinbarung ist oft eine Win-Win-Situation, da du Geld sparst und dein Stallbetreiber qualifiziertes Personal erhält. .